Heitfeld-Preis 2013 für Angewandte Geowissenschaften verliehen
Preisträger ist der Kieler Geologe Andreas Dahmke
Der Heitfeld-Preis für Angewandte Geowissenschaften der GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung geht im Jahr 2013 an den Kieler Geologen Andreas Dahmke. Er erhält den Preis für seine wegweisenden Arbeiten im Bereich der Entwicklung und Bewertung von Technologien zur Grundwassersanierung, zur Entwicklung von Erkundungs- und Monitoringkonzepten für Grundwasserschadensfälle und für die tiefe CO2-Speicherung sowie bei der Entwicklung von Erkundungskonzepten für die Energiespeicherung in flachen Grundwasserleitern.
Der Karl-Heinrich-Heitfeld-Preis wird seit 1995 von der GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung in zwei- bzw. dreijährigem Turnus an Wissenschaftler/-innen verliehen, die sich in besonderem Maße um Fortschritte in den Angewandten Geowissenschaften verdient gemacht haben. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird aus den Erträgen einer großzügigen Stiftung des Namensgebers an die GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung finanziert.
Andreas Dahmke (Jahrgang 1959) studierte Geologie und Paläontologie an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel. Seine Dissertation zur Verwitterung von feldspatreichen glazialen Sedimenten entstand 1984-87 in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, Hannover. Auf die Promotion im Jahr 1987 folgte 1994 die Habilitation an der Universität Bremen, im Bereich Aquatische Geochemie. Von 1994 bis 1998 hatte Andreas Dahmke eine Professur für Geohydrologie an der Universität Stuttgart inne. Nachdem er Angebote verschiedener anderer Universitäten abgelehnt hatte, wirkt er seit 1998 wieder an der Universität Kiel, als Professor für Angewandte Geowissenschaften.
Der Preis wurde Andreas Dahmke am 22. November 2013 anlässlich der Tagung "Vom Weltraum zum Erdinneren" von Prof. Dr. Hans-Joachim Kümpel, dem Vorsitzenden des Heitfeldpreis-Kuratoriums der GeoUnion, überreicht.