Georgi-Preis
Der Georgi-Preis wird seit den 1980er Jahren an herausragende Fachvertreter/-innen aus den atmosphärischen Wissenschaften (Meteorologie, Klimatologie) verliehen, die sich mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit – im Wesentlichen in Deutschland – in besonderer Weise um die Disziplin verdient gemacht haben. Der Preis war ursprünglich ausschließlich für besondere Leistungen in der Polarmeteorologie bestimmt; diese Zuweisung wurde Mitte der 1990er Jahre jedoch auf Arbeiten aus dem gesamten Gebiet der Meteorologie geöffnet.
Verliehen wird der Preis von der GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft.
Der Preis und das Preisgeld gehen auf ein Stiftungsvermögen zurück, das der Meteorologe Johannes Georgi (1888-1972) als Grundstock für einen Preis für (Polar-)Meteorologie bestimmt hatte. Georgi wirkte als Meteorologe an der Deutschen Seewarte und entdeckte 1928 bei aerologischen Messungen mit Hilfe eines Wetterballons von Bord der „Meteor“ in isländischen und grönländischen Gewässern die „jet streams“.
Die Träger des Georgi-Preises:
Prof. Dr. Günther Skeib, Potsdam (7.10.1987)
Prof. Dr. Peter Lemke, Bremerhaven (26.9.1991)
Prof. Dr. Josef Egger, München (1.5.1995)
Prof. Dr. Ernst Augstein (13.5.1997)
Dr. Jürgen Steppler, Dr. Eberhard Müller, Dr. Günther Doms (11.6.1999)
Prof. Dr. Ehrhard Raschke, Geesthacht (18.9.2001)
Prof. Dr. Franz Fiedler, Karlsruhe (7.9.2004)
Prof. Dr. Ulrich Schmidt, Frankfurt (10.9.2007)
Prof. Dr. Clemens Simmer, Bonn (24.9.2010)
Prof. Dr. Herbert Fischer (02.09.2013)
Prof. Dr. Martin Claußen (14.03.2016)
Prof. Dr. Sarah C. Jones (21.03.2019)
Prof. Dr. Manfred Wendisch (14.03.2022)
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