Alfred Wegener (1880-1930)

Namensgeber der GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung 

1.11.1880

  • in Berlin geboren als Sohn des Direktors des Schindlerschen Waisenhauses und Predigers Dr. Richard Wegener und dessen Gattin Anna, geb. Schwarz

1899-1904

  • Studium der Mathematik und der Naturwissenschaften, besonders der Astronomie und Meteorologie, an der Universität Berlin, sowie im Sommer 1900 in Heidelberg und im Sommer 1901 in Innsbruck

1901-1902

  • Freiwilliger im Garde-Grenadier-Reg. Nr.3 in Westend

1902-1903

  • Astronom an der Volkssternwarte Urania in Berlin

24.11.1904

  • Promotionsprüfung mit "magna cum laude"
    Dissertation: "Die Alfonsinischen Tafeln für den Gebrauch eines modernen Rechners"

1905-1906

  • "Technischer Hülfsarbeiter" am Aeronautischen Observatorium Lindenberg

5.-7.4.1906

  • Weltrekorddauerflug im Freiballon (52 Stunden) zusammen mit dem Bruder Kurt Wegener

1906-1908

  • Teilnahme als Meteorologe an der dänischen "Danmark" Grönlandexpedition unter der Leitung von Mylius Erichsen. (Drachen- und Fesselballon-Aufstiege bis 3.000 m Höhe, Hundeschlittenreisen bis 80°42' nördl. Breite)

1909-1918

  • Privatdozent und Professor an der Universität Marburg

8.3.1919

  • Habilitation für Meteorologie, Praktische Astronomie und Kosmische Physik mit einer Arbeit über die Drachen- und Fesselballonaufstiege der "Danmark"-Expedition

ab Winter 1909/10

  • Vorlesungen: Astronomisch-geographische Ortsbestimmung für Forschungsreisende, Physik der Atmosphäre, Optische Erscheinungen der Atmosphäre, Allgemeine Astronomie

1911

  • erscheint sein Werk "Thermodynamik der Atmosphäre"

6.1.1912

  • 1. Vortrag über die Kontinentalverschiebung in Frankfurt/M.

1912-1913

  • Durchquerung Nordgrönlands mit J. P. Koch mit der 1. Überwinterung auf dem Inlandeis

16.11.1913

  • Eheschließung mit Else Köppen

1914-1918

  • Kriegsteilnehmer als Reserveoffizier

1915

  • Erste Ausgabe seines Buches "Die Entstehung der Kontinente und Ozeane" (2. Aufl. 1920, 3. Aufl. 1922, 4. Aufl. 1929)

1916-1918

  • Leiter von Feldwetterwarten

22.9.1916

  • Ernennung zum Titularprofessor

1919-1924

  • Abteilungsleiter der Deutschen Seewarte Hamburg

15.4.1919

  • Berufung als Leiter der Meteorologischen Abteilung und Drachenstation sowie der Meteorologischen Versuchsanstalt Großborstel als Nachfolger seines Schwiegervaters Wladimir Köppen

1919

  • Umhabilitation an die neu gegründete Universität Hamburg

1921

  • apl. Professor der Universität Hamburg
    Buch "Die Entstehung der Mondkrater"

1922

  • Schiffsreise nach Kuba und Mexiko mit Erprobung eines Spiegeltheodoliten zur Verfolgung von Ballonbahnen

1924-1930

  • Ordinarius für Meteorologie und Geophysik an der Universität Graz

ab 1.4.1924

  • ordentl. Professor für Meteorologie und Geophysik und Annahme der österreichischen Staatsbürgerschaft

1926

  • österreichisches Mitglied der Internationalen Studiengesellschaft zur Erforschung der Arktis mittels Luftschiff.

1926

  • Symposium "Theory of continental drift" in New York

1927

  • Abschluß der wissenschaftlichen Auswertungen der Grönlandexpedition 1912/13

1928

  • Denkschrift über eine deutsche Grönlandexpedition

1929

  • Leitung der Vorexpedition
    Erkundung der Aufstiegsroute an der Westküste Grönlands, erste Eisdickenmessungen auf dem Inlandeis, Hundeschlittenreisen bis 200 km nach Osten ins Inlandeis

1930

  • Leiter der "Deutschen Grönland-Expedition Alfred Wegener" (Hauptexpedition 1930/31) bis zu seinem tragischen Tod auf dem Inlandeis im November 1930
 
 
 
 
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