Nationale GeoParks zeigten ihre "bunten Seiten" in Berlin

08.03.2012

Podiumsdiskussion mit Eva Kühne-Hörmann (Ministerin für Wissenschaft und Kunst in Hessen, Mitte), Prof. Rolf Emmermann (Präsident der GeoUnion, links), dem Landesarchäologen von Schleswig Holstein Prof. Claus von Carnap-Bornheim (Mitglied der Expertengruppe Nationale Geoparks, 2. v.r.) und der im Geopark Bergstraße-Odenwald tätigen Geopark-Rangerin Dr. Antje Bormann (rechts).

„Nationale Geoparks – bunte Seiten aus dem Buch der Erdgeschichte“ – unter diesem Titel präsentierten sich am 1. März 2012 erstmalig alle 13 zertifizierten Nationalen Geoparks Deutschlands auf einer abwechslungsreichen Abendveranstaltung in der hessischen Landesvertretung in Berlin.

Rund 200 geladene Gäste konnten sich auf vielfältige Weise über die Besonderheiten der einzelnen Geoparks informieren. Eingeladen hatte die hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann. In ihrer Begrüßungsrede erinnerte sie an die ersten Geopark-Gründungen vor zehn Jahren und verwies auf die Erfolge der beiden hessischen Geoparks „Bergstraße-Odenwald“ (einschließlich der Weltnaturerbestätte „Grube Messel“) und „Grenzwelten“. Die Idee der Geoparks, mit besonderen Angeboten wie z.B. Themenpfaden oder Schaubergwerken Erdgeschichte für Besucherinnen und Besucher erfahrbar zu machen und dabei auch wichtige Bildungsziele für Geowissenschaften und Umwelt zu verfolgen, zeige seitdem eine hervorragende Resonanz. Eine achtminütige filmische Sequenz vermittelte danach die ganze Vielfalt der geologischen Themen in den einzelnen Geoparks.

Vertieft wurde das Thema in einer anschließenden Podiumsdiskussion, bei der die Ministerin zusammen mit dem Präsidenten der GeoUnion Prof. Rolf Emmermann, dem Landesarchäologen von Schleswig Holstein Prof. Claus von Carnap-Bornheim (Mitglied der Expertengruppe Nationale Geoparks) und der im Geopark Bergstraße-Odenwald tätigen Geopark-Rangerin Dr. Antje Bormann Errungenschaften und Chancen der Geoparks besprachen. Dabei wurde das breite Spektrum der Aufgaben der Geoparks deutlich, die Leistungen für die Wissenschaft, die Umweltbildung, den Tourismus und die Regionalentwicklung erbringen.

Einig war man sich darüber, dass das Prädikat „Geopark“ die einmalige Möglichkeit biete, komplizierte wissenschaftliche Zusammenhänge für verschiedenste Zielgruppen erlebbar zu machen, wobei der Bekanntheitsgrad der Geoparks noch verbessert werden müsse.

Für den weiteren Abend hatten sich die 13 Geoparks sowie weitere Geopark-Initiativen mit Ständen in einheitlichem Geopark-Design und viel Informationsmaterial (Faltblätter, Karten, Bücher) im Erdgeschoss der Landesvertretung aufgebaut und standen den Besuchern Rede und Antwort.

 

Fotos: GeoUnion, Jens Lindenkreuz (oben), Boris Trenkel (mitte, unten)

 
 
 
 
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