Geowissenschaftler erhält Communicator-Preis 2017

23.04.2017

Der Communicator-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Stifterverbandes geht 2017 Jahr an den Kölner Geowissenschaftler Dr. Stefan Kröpelin

Wie die DFG mitteilt, erhält der Wissenschaftler die mit 50.000 Euro dotierte Auszeichnung für sein langjähriges Engagement in der Vermittlung seiner Forschung über die Sahara. Stefan Kröpelin ist nach über sechzig Expeditionen in die östliche Sahara einer der erfahrensten Experten zur Geologie, Landschaftsgenese und Naturraumsituation dieses Erdraumes. Der gebürtige Münchner (was man ihm noch deutlich anhört), Jahrgang 1952, begann seinen wissenschaftlichen Lebensweg mit einem Informatikstudium und dem Studium der Geographie und Geologie an der Technischen Universität Berlin. Von 1984 bis 1995 war er Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich 69 'Geowissenschaftliche Probleme in ariden und semiariden Gebieten Nordost-Afrikas' in Berlin. Seit 1995 arbeitet er in verschiedenen Projektgruppen an der Universität zu Köln, die sich in interdisziplinärer Weise mit Afrika beschäftigen. Er hat in Publikationen, Filmen, Vorträgen und auf vielen anderen Wegen sein Wissen über die Sahara und ihre Geschichte weitergegeben. Herzliche Gratulation an den Fachkollegen, der nicht nur als Wissenschaftler sondern auch als Kollege hochgeschätzt ist; Michael White nannte ihn in einem Interview mit 'Nature': an incredibly nice guy.

Stefan Kröpelin im Gespräch gibt es: hier

Zu den früheren Preisträgern gehören der Bremer Meeresgeologe Gerold Wefer (2001), der Frankfurter Paläobiologe Friedemann Schrenk (2006) und die Arbeitsgruppe Glaziologie des Alfred-Wegener-Insituts Bremerhaven (2007).

Quelle: DFG    

Foto: © Universität zu Köln / Adam Polczyk

 
 
 
 
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