Ein frohes Osterfest ...
... allen Interessierten an den Geowissenschaften.
Mögen Sie alle friedliche, festliche, erfreuliche Ostertage genießen – vielleicht verbunden mit einem Frühlingsausflug in einen Geopark, zu einem Geotop oder (bei schlechtem Wetter) in ein naturkundliches Museum mit geologischen Inhalten.
Oder Sie reisen nach Lebach und Umgebung: Das hier abgebildete Osterei ist ein "Lebacher Ei" (es sieht eigentlich eher aus wie die Draufsicht von oben auf den Kopf des GeoUnion-Geschäftsführers ...).
Die Lebacher Eier sind Toneisensteine im saarländischen und pfälzischen Rotliegenden. Sie bestehen dabei nicht aus Ton, sondern aus etwas grobkörnigeren Silt und Schluff, der durch Diagenese zu Silt- bzw. Schluffstein zusammengebacken wurde. Außerdem enthalten sie Eisen in Form von Siderit (Eisenkarbonat). Der Eisenanteil der eiförmigen Geoden kann 20 % übersteigen. Die Lebacher Eier wurden vom 16. bis zum 19. Jahrhundert als Eisenerz abgebaut.
Mehr dazu in diesen Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Lebacher_Eier
http://www.geosaarmueller.de/Download/
034-Lebacher_Toneisensteine.pdf