Trauer um Eugen Seibold

28.10.2013

Die Geowissenschaften in Deutschland trauern um Professor Eugen Seibold, der am 23. Oktober 2013 im Alter von 95 Jahren verstarb.

Foto: DFG

Geboren 1918 in Stuttgart, studierte Seibold in Bonn und Tübingen Geologie. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehörten die Sedimentologie, die Geochemie, die Hydrologie, die Tektonik und die Mikropaläontologie. Nach Lehrjahren an der Technischen Hochschule Karlsruhe und der Universität Tübingen folgte der Forscher 1958 dem Ruf an die Universität Kiel. Dort leitete er das Geologisch-Paläontologische Institut auf dem Gebiet der Meeresgeologie, das unter seiner Führung internationales Ansehen erlang. Nach seiner Emeritierung lehrte er noch bis 2007 regelmäßig in seiner Wahlheimat Freiburg.

Eugen Seibold hat Enormes für die Geowissenschaften in Deutschland geleistet, als Wissenschattler und Wissenschaftsorganisator, als Förderer von Interdisziplinarität und Internationalität. Von 1980 bis 1985 war er Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Außerdem diente er der International Union of Geological Sciences sowie der European Science Foundation als Präsident.

 
 
 
 
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